Chemische Bindung

Als chemische Bindung wird der Zusammenhalt der kleinsten Teilchen in chemischen Stoffen bezeichnet. Diese kleinsten Teilchen können Atome, Anionen, Kationen oder Moleküle sein. Indem chemische Bindungen gelöst oder eingegangen werden, werden Stoffe ineinander umgebaut. Die Produkte dieser Umformungen können völlig andere Eigenschaften als die Ausgangsstoffe besitzen.

Es ist bekannt, dass sich Verbindungen (Moleküle) nicht in beliebigen Kombinationen von Atomen beziehungsweise Elementen bilden. Um miteinander eine Bindung einzugehen müssen sich die entsprechenden Elektronenhüllen dazu geeignet sein. Ein wichtiges und nützliches Hilfsmittel für das Verständnis der Verhältnisse von Bindungen ist die unkomplizierte Edelgasregel. Durch sie ist die grafische Darstellung von vielen chemischen Verbindungen als Valenzstrichformel möglich, indem bindende Elektronenpaare als Striche zwischen den Kennbuchstaben der Elemente stehen.